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Fünf Sterne von Montaphon. Oder Skifahren an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz
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Fünf Sterne von Montaphon. Oder Skifahren an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz

Fast am Ende unserer Welt (wenn man sie z. B. monarchisch nach der ehemaligen c. und k. Macht definiert) liegt die Vorarlberger Region Montafon. Schon in Richtung der raueren und steileren Schweizer Berge bringt die Architektur noch mehr geschliffene Eleganz, aber im Tal wird man von einer eher österreichischen Gemütlichkeit erwärmt. Die bessere der beiden benachbarten Bergwelten...

Das Skiangebot ist wirklich üppig. Wir fahren in die großen Berge vor allem zum Skifahren, richtig, aber die Erlebnisskala wird natürlich durch andere Aktivitäten vervielfacht. In dieser Gegend wird der Wissenshorizont durch einen kleineren tschechischen Fußabdruck als anderswo erweitert.

Zwei Sportschanzen und ein Abenteuerberg

Das lokale Skifahrerherz schlägt im Gebiet Silvretta/Montafon, auf zwei großen Schanzen mit einer gemeinsamen Umsteigestation in St. Gallenkirch. Für eine ordentliche Abfahrt braucht man mehr als einen ganzen Tag, stellen Sie sich das vor: 35 Lifte und Bahnen, 140 Pistenkilometer. Das erste Angebot auf Kapell und Grasjoch ist rauer, mit dem längsten Tunnel und den „schwarzen“ Pisten, von denen eine für den Weltcup zertifiziert ist. Der zweite Abschnitt auf Garfresch und Versettl kann als einfacher bezeichnet werden. Aber auf beiden findet man Pisten aller Art, malerische Blaue, Rote für den langen Carvingbogen oder steile Schwarze. Ein wahrhaft großartiges Skierlebnis bietet dieses selbsternannte „sportlichste“ Skigebiet aber auch für Snowboarder oder Freeride-Enthusiasten, neben Abfahrtsläufen und Langlaufloipen.

Nur wenig weiter kann der abenteuerliche Golm bis auf 2124 Meter entweder neu von der Talstraße (650 m) oder von den Ausläufern in Latschau (1000 m) bestiegen werden. Auf einem Berg finden sich 44 sehr abwechslungsreiche Pisten aller Art. Die längste ist 9,2 km lang, die rote Sechs hat die Parameter für eine Weltcupabfahrt. Es gibt einen Tunnel, einen Snowpark, einen Slalom mit Zeitmessung... Sie können je nach Sonneneinstrahlung wählen. Im unteren Teil finden Sie auch eine Rodelbahn.
Skipässe gibt es für die gesamte Region Montafon/Brandnertal, also auch für den kleineren Kristberg, Gargellen und das Brandnertall selbst. Oder für eines der einzelnen fünf Skigebiete, Mehrtagesskipässe oder auch nur Nachmittags- oder Stundenskipässe. Wenn Sie mehr im Voraus kaufen können, sparen Sie Geld. Der Grundpreis beträgt 63 €/Tag/Erwachsener. Eine vollständige Liste finden Sie HIER. Sie können auch eine Skisafari vom Montafon zum Parthenenon buchen, eine geführte Wanderung durch das Tal und seine Pisten, bei der Sie nicht nur die Seilbahnen, sondern auch eine Achterbahnfahrt oder einen Motorschlittenschlepp nutzen können - mit einem Skipass zahlen Sie die Hälfte.

Es gibt auch ein „Off-Piste“-Programm für Tage, an denen das Wetter das Skifahren zu einem Kampf mit den Elementen ums Überleben macht. Versuchen Sie zum Beispiel einen Ausflug nach Liechtenstein, einem charmanten alpinen Ministaat mit dem zweithöchsten BIP der Welt, in dem Sie auch eine Reihe tschechischer Assoziationen finden. In Vaduz können Sie das fürstliche Schloss oberhalb der Stadt besichtigen, das die Gastgeber jeden 15. August der Öffentlichkeit zugänglich machen. Außerdem gibt es Cafés, ein Museum für moderne Kunst und Galerien sowie eine einzigartige hölzerne Grenzbrücke über den Rhein in die Schweiz. Aber auch das Fussballstadion, in dem schon Europapokale ausgetragen wurden (u.a. das denkwürdige 0:5 zwischen dem FC Vaduz und Hradec Kralove 1995). Ein halber Tag lohnt sich, und am Nachmittag kann man sich gerne in die Therme zurückziehen.  

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Komfort für aktive Eltern mit Kindern

Ausgewählte Bergpanoramen und -erlebnisse werden durch entsprechende Einrichtungen ergänzt. Die finden Sie auf exakt 1.000 Metern Seehöhe im Falkensteiner Montafon, dem Jüngsten in der Hotelfamilie, das im Dezember erst die zweite Kerze ausgeblasen hat. Von Schruns steigt man über Tschagguns auf Serpentinenwegen auf. Das Tal ist nun in Sicht, die echten Berge sind zum Greifen nah. Selbst in den wunderbaren Betten mit Blick ins Grüne will man nicht schlafen... Der hoteleigene (Moto)Zug bringt einen in fünf Minuten ins Golmgebiet, vorbei am Stausee, an dessen Ufer das Latschauwerk steht.

„Unser Konzept richtet sich an aktive Eltern mit Kindern, darin sind wir einzigartig und erfolgreich, die ersten im deutschsprachigen Raum auf diesem „führenden“ Niveau“, sagt Hotelmanagerin Sabrina Mai. In der Tat bietet die bereits offene Lobby mit Rezeption nicht nur eine Bar und lässige Sitzgelegenheiten, sondern auch Schaukeln und ein Netzklettergerüst zwischen den Etagen... Und gleich neben dem Spielzimmer für die Kleinen einen Bolzplatz, eine Kletterwand und Tische für Tischtennis oder Billard. In der Falky-Land-Kinderkrippe wird Ihr Kind sogar betreut.

Dennoch fühlt es sich nie wie ein überfüllter Ort an; die 123 Zimmer des Hotels verteilen sich im Laufe des Tages ganz natürlich. „Das Ziel ist in erster Linie die Qualität des Services, nicht die Auslastung“, bestätigt der Chef.Die Familiensuiten sind wunderschön und bieten Privatsphäre in den Schlafzimmern und in den Kinderbädern.Der einzige Nachteil:Man hat keine Zeit, sich dort aufzuhalten... Die Küche ist wirklich unübertroffen, und das nicht nur in der Falkensteiner Familie.Die sehr reichhaltige Auswahl an Speisen aller Art beschränkt sich nicht auf den üblichen alpinen Charakter oder mediterrane Einflüsse. Spezialitäten, Fleisch, Fisch, Pasta, Salate, Desserts, Frisches oder ein Kinderbuffet mit einfacheren Gerichten werden jeden Tag neu zusammengestellt.Sie können auch die Zubereitung verfolgen.Sie können je nach Wunsch Voll- oder Halbpension haben. Oder probieren Sie die Jause, einen größeren Nachmittagssnack nach der frühen Rückkehr vom Skifahren... „Wir haben hier eine wirklich internationale Küche, auch weil wir im Winter Falkensteiner Köche aus anderen Regionen abseits des Meeres holen“, erklärt der Direktor. Hundert Mitarbeiter kümmern sich um den Betrieb des Hotels - das ist eine große Armee.

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Sie bieten auch eine beispiellose Qualität Service von Skimaterial. Was immer Ihnen für Klein und Groß aller Könnensstufen fehlt, können Sie mieten (komplette Marke Head). Außerdem haben sie für die Pistenpflege eine Montana-Maschine der Spitzenklasse, die Sie in den meisten heimischen Fachgeschäften nicht finden werden. Sie helfen Ihnen auch bei der Erstellung eines maßgeschneiderten Programms, drucken Skipässe aus, kurzum, sie erfüllen Ihnen jeden Wunsch. Für die Zukunft sind weitere Aktivitäten für Teenager geplant, auch das werden Sie anderswo nicht finden.

Unprätentiöser Luxus und Komfort, das ist eine treffende Beschreibung. Fünf Sterne, vor denen auch ein Bergmann, der (Natur-)Erlebnisse sucht, keine Angst haben muss.

Über die Autobahn ist es leicht zu erreichen. Von Prag über Regensburg auf den Münchner Ring, dort rechts abbiegen Richtung Westen zum Bodensee, dann ist es eine kurze Fahrt hinunter nach Österreich (bequem zwischen sechs und sieben Stunden). Von Südböhmen und Mähren aus ist es eher eine österreichische Autobahn - achten Sie nur auf die Mautgebühren auf den ersten Kilometern! - Von Linz nach Salzburg, Innsbruck und Imst.